Ich habe starke lichtvolle Momente erlebt.
Phasen, in denen ich dachte: Jetzt bin ich angekommen.
Jetzt bleibe ich für immer in dieser Weite, dieser Liebe, dieser Klarheit.
Ich war erwacht – dachte ich.
Ich war im Flow, mein Herz brannte vor Liebe, mein ganzes System war offen für Licht, Energie, Verbindung.
Ich hatte das Gefühl: Jetzt habe ich es geschafft.
Und dann – fiel ich.
Nicht plötzlich, sondern schleichend. Tief.
Ich rutschte in eine Phase, die sich anfühlte wie Nacht und Tod.
Ich konnte nichts mehr geben, nichts mehr halten, nichts mehr leisten.
Ich war einfach nur da – roh, verletzlich, leer.
Und ich fühlte mich wie gescheitert.
Ich fragte mich: Habe ich etwas falsch gemacht? Bin ich zurückgefallen?
Heute weiss ich: Nein.
Ich bin nicht zurückgefallen.
Ich bin tiefer gegangen.
Diese dunkle Phase war keine Schwäche.
Sie war eine Einweihung.
Eine Vorbereitung.
Eine Erinnerung daran, dass wahres Licht nicht entsteht, wenn wir uns gut fühlen –
sondern wenn wir bereit sind, allem zu begegnen, was in uns noch unerlöst ist.
Wir sprechen kaum über diese Phasen.
In unserer Gesellschaft werden fast nur die positiven Phasen anerkannt.
Wir feiern das Licht, die Expansion, den Erfolg.
Doch die dunklen Zeiten werden verschwiegen, als falsch empfunden, als Scheitern missverstanden.
Dabei gehören sie genau so dazu – wie Tag und Nacht.
Denn genau dort geschieht Wandlung.
Dort formt sich Wahrheit.
Dort, wo nichts mehr funktioniert.
Wo du nur noch dich selbst hast –
ohne Maske, ohne Applaus.
Was danach kam, war anders.
Etwas, das nicht mehr so hell leuchtete, aber tiefer war.
Klarer. Wahrhaftiger.
Ich nenne es nicht mehr „Erleuchtung“.
Ich nenne es: Heimkehr.
Denn auch das Licht kann eine Projektion sein.
Ein Bild, an das wir uns klammern.
Und jede Projektion löst sich irgendwann auf.
Dann stehen wir da – nackt, verletzlich, aber bei uns.
Wenn du gerade in einer dunklen Phase bist:
Du bist nicht falsch.
Du wirst vorbereitet.
Gereinigt. Geweitet. Geerdet.
Das Leben will dich nicht ständig in Hochs und Tiefs schleudern.
Es will dich ganz.
Echt. Integriert.
Und das fühlt sich vielleicht ruhiger an –
aber es ist:
Frieden. Stärke. Wahrheit.
Vielleicht ist das das wahre Erwachen:
Nicht das Licht.
Sondern das Bleiben.
Das Ankommen – mitten im Jetzt.
Und genau deshalb bin ich heute hier. Für dich. Wenn du bereit bist.
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In Liebe
Sara
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