Bedingungslose Liebe ist, wenn du dich selbst und andere so annehmen kannst, wie sie gerade sind: in ihrer Unvollkommenheit, ihrer Unfähigkeit, ihrem Schmerz und in ihrem Ego. Solange wir denken, dass der andere anders sein sollte – dazu gehört auch die Idee, dass er geheilt sein sollte – lieben wir nicht bedingungslos.

Bedingungslose Liebe = vollumfängliche Annahme von allem, was ist = Erleuchtung.

Wenn du Widerstände hast gegen die Welt, gegen deine Lebensumstände, gegen andere Menschen, nimmst du das Geschenk der Schöpfung nicht an. Du lehnst sozusagen deine eigene Kreation ab.

Dich selbst und andere bedingungslos zu lieben, bedeutet in erster Linie, dich selbst komplett anzunehmen mit all deinen Gefühlen, Unzulänglichkeiten, Gedanken und den Lebensumständen.

Ob dir das vollumfänglich gelingt, erkennst du daran, dass du auch andere vollkommen annehmen kannst, so wie sie sind in ihrer Unvollkommenheit und mit all ihren Fehlern.

Annahme heisst nicht, dass du alles gut und schön finden musst. Überhaupt nicht. Es bedeutet lediglich, dem was ist, ein Okay zu geben.

In diesem Bewusstsein geschieht Heilung in dir und im Gegenüber. Die ganze Welt heilt mit dir, da du die Welt bist.

Das Streben nach Erleuchtung ist eine Falle, denn du sagst dir damit, dass du unvollkommen bist und noch nicht da bist, wo du sein solltest. Wenn du erkennst, dass du genau da bist, wo du sein sollst und die Liebe der Schöpfung erkennst, geschieht Heilung und das Erwachen.

Also lass alles los. Es gibt nichts zu tun. Du bist bereits da! 

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